Facelift
Facelifting – auf die kleinen Details kommt es an: Die Begriffe Facelifting, Facelift, Rhytidektomie oder Rhytidoplastik bedeuten letztlich alle dasselbe. Es ist die plastisch-ästhetische Chirurgie des Gesichtes und des Halses. Es handelt sich dabei um das wohl anspruchsvollste Gebiet der ästhetischen Chirurgie. Der Chirurg muss die sehr komplexe Anatomie des Gesichtes beherrschen, die normalen Proportionen dreidimensional vor Augen haben, die Alterungsprozesse kennen, um daraus die Möglichkeiten zu analysieren und mit seinem Geschick wieder ein verjüngtes Erscheinungsbild des gealterten Gesichtes zu schaffen. Die Auswahl der Patienten für einen derartigen Eingriff kann oft ebenso schwierig wie die Operation selbst sein.
Schönheitsideal als Maßstab
Ähnlich wie bei der Nasenkorrektur machen Patienten vermeintliche geringfügige Störungen im Gesicht für ihre psychischen, psychosozialen Probleme oder Unzufriedenheit verantwortlich. Selbst eine technisch noch so gute Operation wird in derartigen Fällen kein befriedigendes Ergebnis liefern können. Die Proportionen des Gesichtes sind im Rahmen des Schönheitsideals bereits seit vielen Jahrhunderten oder sogar Jahrtausenden festgelegt. Das Gesicht hat eine Dreiteilung, die aus Stirn, Mittelgesicht und dem Untergesicht besteht. Die Symmetrie ist eine weitere Voraussetzung für die Schönheit des Gesichtes. Bei Verlust der Zähne z. B. wir das Untergesicht kleiner, ein Umstand, der durch die Atrophie der Alveolarfortsätze zustande kommt. Dadurch wirkt das Gesicht alt. Viele Bilder der alten Meister belegen diese Tatsache.
Die Haut verliert an Elastizität
Die Muskeln mit ihrer Mimik und die darüber liegende Haut, die mit zunehmendem Alter an Elastizität verliert, verursachen die sich immer tiefer eingrabenden Falten. Dazu kommt das Absinken der Fettpolster und der Speicheldrüsen (Ptosis), die ein deutliches Altern des Gesichtes bewirken. Ein weiterer Nachteil besteht in dem Umstand, dass die Haut nur noch wenig Feuchtigkeit speichert und ältere Menschen nicht genügend trinken. Meist lässt sich der Flüssigkeitsmangel bei den Patienten dadurch nachweisen, dass man eine Hautfalte auf dem Handrücken anhebt, die nachfolgend lange braucht, bis sie sich wieder geglättet hat.
Also ist das Trinken, mehr als nur ausreichend, eine der ersten Maßnahmen zur Verjüngung. Bevor nun ein Facelift geplant wird, muss das Gesicht mit dem darunter liegenden knöchernen Gesichtsschädel in seinen Proportionen und in der Symmetrie weitgehend ausgewogen sein, damit durch die alleinige Korrektur des Weichteilmantels die ästhetische Einheit durch die Operation zum Vorteil des Patienten in ein verjüngtes Gesicht ohne die typischen Altersmerkmale gewandelt werden kann.
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