Stirnlifting
Mit einem Stirnlifting lässt sich die Dynamik und vitales Aussehen der oberen Augenpartie und der Stirn wiederherstellen. Wir lassen die obere Gesichtspartie jünger wirken, in dem wir die unter der Haut liegenden Strukturen anheben und die Stirnfalten reduzieren. Der Brauenbogen wird gestrafft. Der Blick wirkt wieder frischer und lebendiger.
Wann wird ein Stirnlifting durchgeführt?
Schlupflider Durch ein Anheben und neues Positionieren der Augenbrauen mit einem Stirnlifting lassen sich die so genannten Schlupflieder erfolgreich korrigieren. Das Ergebnis kann zusätzlich durch eine Oberlidkorrektur optimiert werden. Unsere Erfahrung zeigt, dass sich ein Stirnlifting ohne sichtbare oder störende Narben realisieren lässt.
Hohe Stirn
Weiterhin kann durch die Stirnplastik die „zu hoch“ gewordene Stirn korrigiert werden, indem die Stirn durch Verlagerung der Stirn-Haar-Grenze nach unten wieder schmäler wird.
Horizontale und vertikale Stirnfalten (Sorgenfalten und Zornesfalten)
Am häufigsten jedoch wird das Stirnlifting bei Sorgenfalten und Zornesfalten eingesetzt. Stirnfalten sind die Folge der mimischen Aktivität, die für die soziale Interaktion nötig sind. Sie werden auch als Sorgenfalten gezeichnet und stören viele Patienten. Das Hochziehen der Stirn zeigt Erstaunen, aber auch Anteilnahme und Verwunderung. Je jünger desto weniger, je älter, desto mehr Querfalten. Man sagt, dass jede Querfalte für ein Jahrzehnt steht. Die glatte Stirn des Teenagers steht für ungebrochene Jugend. Wenn man die Stirn nicht mehr oder nur wenig runzeln kann, fühlt man sich eher jung und dynamisch. Trotzdem sollte man die Stirnmuskulatur nicht zu extrem lähmen, denn durch die physiologische Brauenptosis (Tiefersinken der Brauen) des älteren Menschen, könnte es zu einem "verärgerten" Gesichtsausdruck kommen. Ebenso muss ein maskenhaftes Aussehen nach Übertherapie unbedingt vermieden werden. Vertikale Falten zwischen den Augenbrauen signalisieren Sorge und Zorn. Auf unser Gegenüber kann dadurch eine negative Emotion ausgelöst werden. Die Faltenbildung wird durch den ständigen Zug der mimischen Muskulatur hervorgerufen. Häufig besteht auch eine Muskelhypertrophie.
Welche Operationstechniken empfehlen sich beim Stirnlifting?
In der Vergangenheit wurde circa zwei Zentimeter hinter dem Haaransatz ein Streifen rasiert und es erfolgte die bogenförmige Schnittführung von Schläfe zu Schläfe um die Narben in den behaarten Anteil des Kopfes zu verlegen. Nach Mobilisation der Stirnhaut und der Verlagerung derselben nach hinten konnte dann der entsprechende Hautüberschuss entfernt werden. Bei dieser Technik war es leider unvermeidlich, dass die meist schon hohe Stirn in unschöner Weise noch breiter wurde. Um diesen Nachteil zu vermeiden wird derzeit der sogenannte "Hairline-Cut" verwendet, der darin besteht direkt am Haaransatz zu schneiden. Mit einer nach hinten schräggestellten Klinge entsteht eine Abschrägung des Wundrandes, so dass die Haare während der Heilung durch die dünne Hautlippe hindurch wachsen und so eine auffällige Narbe vermieden wird.
Stirnlifting mit endoskopischer – minimalinvasiver – Technik
In den letzten Jahren wird das Stirnlifting auch endoskopische operiert. Mit nur minimalen Zugängen hinter dem Haaransatz können die Stirnweichteile unter Sicht mit dem Endoskop präpariert werden. Im Prinzip erfolgen die gleichen Operationsschritte wie bei der offenen Stirnplastik. Die Aufhängungen werden mit festem Nahtmaterial an kleinen Osteosyntheseschrauben vorgenommen, ebenso können die Fäden an Knochenkanälen verankert werden. Der Nachteil dieser Methode besteht jedoch darin, dass der entstehende Weichteilüberschuss zunächst als Wulst bestehen bleibt und sich erst langsam abbaut. Neben dem Facelifting stellt die Chirurgie der Stirnregion in Form des Stirn-Brauenliftings allein oder auch in Kombination mit anderen ästhetisch-chirurgischen Eingriffen eine wichtige Komponente zur Behebung der Altersveränderungen des Gesichtes dar.
Eine Lidkorrektur bietet beste Möglichkeiten zur Verschönerung von Oberlid und Unterlid.